Aqua­rell malen von­we­gen Sehn­sucht nach Regen­wet­ter

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.2

Aqua­rel­le. Was­ser um Was­ser zu locken.

Aber es ist kein Was­ser, Was­ser­in­sze­nie­rung und Simu­la­ti­on: noch magi­scher als che­misch H₂O, die völ­li­ge Trocken­heit des Digi­ta­len hohlt sich per Nach­ah­mung zu trin­ken. Impul­se der Sehn­sucht.
Nicht, daß ich auf’s Digi­ta­le ver­zich­ten woll­te, nicht, daß ich nicht zu trin­ken hät­te (oh, es gibt eine span­nen­de Geschich­te mit einem Was­ser­ver­käu­fer-Men­ta­li­sten) selt­sa­me Gewäs­ser.
Pha­sen trocke­ner Mund. Wenn ich so ėAqua­rel­le zeich­ne, schla­gen mei­ne Zäh­ne in Mikro­bis­sen auf­ein­an­der, Wie­bra­tio­nen und, schmeckt dann die Zun­ge naß, ist es gut mit der Gra­phik. Ich laß sie dann – nicht voll­endet und neh­me sie auch nicht wie­der auf. Aber doch ent­steht die­se Serie.

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.3

Die Dür­re und wenn es die näch­sten Jah­re durch­reg­nen wür­de, währen die Grund­was­ser­be­stän­de noch nicht wie­der auf­ge­füllt.

Der Wei­ße Tod

Sehn­sucht nach Regen­wet­ter

Digi­ta­le Aqua­rel­le, con­tra­dic­tio in adiec­to, Rain­Porn

Digi­ta­le Aqua­rel­le; ange­legt gegen die Dür­re, die all­zu­hei­ßen Som­mer, Erin­ne­run­gen in denen Land­schaf­ten schwel­gen, Erwar­tun­gen, sehn­suchts­voll wer­den letz­te Reser­voi­re auf­ge­zehrt, Traum­bil­der vom Ein­drin­gen, Auf­neh­men, Frucht­bar­ma­chen anschwe­ben­der Dün­ste, auf­blü­hen­der Gewit­ter­wol­ken, orgia­sti­scher Platz­re­gen­porn, aber es pas­siert nichts.

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.4

Sic­ci­tas pri­mum ten­den­da et con­ser­van­da est. Sic­ci­tas pri­mum offi­ci­um est.

 

Ver­bo­te­ne Sehn­sucht, der Regen. Der Unter­gang, die Näs­se. Die schlei­chen­de Gefahr, die Feuch­te. Nicht geziehmt es den digi­ta­len Maschi­nen, das Nas­se zu beschwö­ren. Regen­träu­me sind Träu­me des Frem­den. Sub­ver­si­ve Phan­ta­sien, die Vor­stel­lung nicht sein dür­fen. Zu ver­nei­nen­de Per­for­mance. Unser Dasein ist die Wüste, des Pla­ne­ten Trocken­gür­tel, Sili­zi­um, Spu­ren­ele­ment und Metall. Unse­re Blü­ten sind Salz. Wei­ßes Krie­chen.

Wir wagen es Salz gegen Schim­mel zu set­zen, Schim­mel gegen Salz!
[Als könn­te je der schwit­zen­de Abschaum uns Trocken­we­sen inven­tiert haben.]

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.5

Und aus den Dünen stei­gen Ima­gi­na­tio­nen
wun­der­bar.

 

Fata Mor­ga­nen.
Wür­de man jedoch das Ritu­al extern mit einer regen­er­zeu­gen­den, was­ser­ver­brei­ten­den Appa­ra­tur ver­bin­den, wäre das im Prin­zi­pi­ell-Trocke­nen begon­ne­ne was­ser­lo­se Aqua­rell mit einem uto­pi­schen Impe­tus ver­se­hen, dem Ganz-Ande­ren anheim und von tech­no­ider Wider­sin­nig­keit befreit, als Rost in ozea­ni­scher Lösung.
Inter­Feen träu­men eine was­ser­hal­ti­ge Bio­sphä­re. Die Wüste kriecht ins Meer, so wie die Evo­lu­ti­on jener feuch­ten einst an Land. Gegen­sei­ti­ges Durch­sėt­zen? Geschützt ten­ta­keln Berüh­run­gen. Intern bleibt die regen­nas­se Annäh­rung den­noch rein nur gewollt und vor­ge­stellt — die Sache staub­trocke­ner Rech­ner­lei­stung.

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.6

Gehirn­tä­tig­keit, Umge­ben von Hirn­was­ser­strö­mun­gen und ‑tur­bu­len­zen, wahr­neh­men, den­ken etc., trocke­ner Humor: feuch­te­ge­sät­tigt: Ich kann mir kei­nen Gedan­ken vor­stel­len, der an sich naß wäre.

ėAqua­rell Nr. 6 ist auf sol­ches sen­si­bel und wäs­sert sich zu Nr.7.
Die Phan­ta­sie druckt sich aus, schickt Papier durch den Tin­ten­strahl­re­gen und legt, getrock­net, das Druck­werk auf einen Was­ser­spie­gel. Also wäs­sert.

Empa­thisch nimmt Nr. 7 das auf, men­tal, trocken-auf-flu­id im Sin­ne, »Es gibt nichts, was nicht doch sein könn­te!«.

Nr. 7 stockt, lehnt ab! Will nix und wird auch … eben nix: schonn ein­ge­trock­net.

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.7

Nr. 7 ent­stand, wacom-mäßig, ėStift, man weiß ja, daß ich immer noch Zei­chenen sage, solan­ge ich statt Pin­sel n’ Stift zwi­schen den Fin­gern spü­re … auch in dem Sin­ne (trock­ngrins – – —
– 7. Zei­chung und ohne gering­ste Ahnung auf irgend Deu­tung. Nicht mal ihre Mög­lich­keit schwan­te ihr/​mir — das Unbe­wuß­te jen­seits sei­ner Omen also? Der Bild­ge­ber ist nicht ver­ant­wort­lich für, was im Nach­hin­ein wer hin­ein­deu­ten könn­te. Er kann aber war­ten, neu­gie­rig gespannt, bereit anzu­lan­den, was sein Köder, sein Zufalls­dings, ihm ins Netz. Pro­jek­tio­nen tja. Trocken bleibt das neue Nass.

Die Trocken­heit als erstes muß gepflegt und erhal­ten wer­den, Trocken­heit ist erste Pflicht.
Die Feuch­tig­keit als erstes muß gepflegt und erhal­ten wer­den, Näs­se ist erste Pflicht.

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.8

Regen­wet­ter. Oh.

Und was, kam da? Aqua­risch der Kunst­talk XII.2 »pre­mi­um con­tent«, und dar­in, »Was eigent­lich ist ein Prompt? Das ist eins der, das unter­schwel­lig durch­lau­fen­de The­ma: Was tut der Prompt­de­si­gner eigent­lich – anord­nen, anre­gen? Zwei Stel­len als Bei­spiel: A; B. Und also für Nr.8 durch­ge­führt, 4.10.2023 11:06, ein Erkun­dungs­gang mit Ergeb­nis und per Video s.u. doku­men­tiert. @matze2001

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.9

Screen­shots aus dem Video; 1 – 9

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.10

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von­we­gen Regen­wet­ter Nr.11

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.12

von­we­gen Regen­wet­ter Nr.13

Serie von ėZeich­nun­gen, Titel: »Aqua­rel­le zeich­nen von­we­gen Sehn­sucht nach Regen­wet­ter«; geop­Pro­jekt 10.2022 bis 09.2023, unab­ge­schlos­sen, unge­druckt (nur signiert beglau­bigt), Soft­ware – Rebel­le, Corel Pain­ter, Gra­phics Suite, …