Es geht darum, NαnΩ–Goldstaub herzustellen, weltweit auszustreuen und wiederzufinden!
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»LIGATUREN – Kunst im Kontext Literatur«, Ausstellung der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt im Literaturhaus Halle.
1. März — 14. April 2024, Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale)
Materialien-Seite zur Anreicherung und Fortführung.

Feingoldstaub
… verhält sich sogar eingeatmet noch inert
wie wenn unbeteiligt.
Wie der Zufall will, ergibt sich eine Gelegenheit, in der Ausstellung, »Ligaturen« das Projekt hinsichtlich seiner performativen Lettrizität noch einmal darzustellen.
Eine Besonderheit: vom 1.3.2024–14.4.2024 werde ich diese Seite ständig weiterentwickeln, Material hinzufügen, aktuelle Überlegungen etc.; Doku zur Ausstellungseröffnung, zu der ich anreisen werde — …
Bei der Eröffnung,
Andreas Peschka diskutiert mit Nadine Adam.
[F. @filterraum]
Anschlüsse, Anschlüsse.
Das Projekt eröffnet einen performatorischen Möglichkeitsraum. Schreiben, Sprechen, Symbolisieren tun was! Tun was?
Goldstaub zu machen, Α und Ω, allein schon der Plan erregt, und der Fuß gehoben zum nächsten Schritt —
es ist begonnen. Nicht mehr rückgängig zu machen. Verdacht auf Ewigkeit. Ein Knäul, eine Turbulenz. Offenbarung 1,8 und 21,6 – Ordnung transzendiert.
Anfang und Ende ineins und drüber-raus säkular. Die illokutionäre verWirklichkeit a gogo. Kosmischer Staub als Auftrag.
Schreib und suche Bedeutung. Ein Goldlitterspiel.
Stichworte:
Meteorologisches Phänomen; Plastik; Schwarm, Topographie & Topologie; Konkrete Poesie; Soziale Struktur; jedes Zeichen individualisiert; Denkstück; Konzept; Zufallstext; Zerfallstextur; Produktionsabenteuer; Staub macht Sterne; Forschung; Risiko; Schreibakt; alphabetes Streuen; Weltentschluß; globales Erschließen; …
Alpha und Omega vom Kleinen zum Großen, vom Buchstaben Alphabet zum Kosmos, vom Glanz der Göttlichkeit zur Kapitalismus- und Technologiekritik, vom Goldrausch zur Prospektion in Berg und Müll. Textsorten vom Graphischen zur Konzeptdarstellung zur Antragstellung. …
Eine wirkungslose Intervention romantischer Ironie in Kooperation mit KIM, Innovations-Inkubator Lüneburg. Wirtschaftsförderung, hier – Kreativitätswirtschaft. Mittelbar. Bewerbung Performanz:
ad Frese-Preis 2011, Thema „Kunstmarkt“.
(Kim und Frese-Preis gibt es nicht mehr. ✞2015)
Nicht nur die Grenzen der Kunst erweitern, sondern auch die der Wissenschaft und der Ökonomie.
Es gibt aber tatsächlich goldverstoffwechselnde Mikroben.
Didaktik ist dem bloß Herkömmlichen verhaftet ·
Staub als innovative Kraft ·
Naturerkenntnis basteln ·
Die wissenschaftlichen Gesellschaften ·
Surreale Kombinatorik, Traum
Gestikation ·
Geburtsverzögerung ·
Kuppelbau, Staub im All ·
Sonnengeburten ·
[Magisch-wissenschaftliche Reise 3, August 1978, gemeinsam mit Uli Kügler; die »Naturhistorische Sammlung Bergens«]
The Natural History Collections include botanical, geological and zoological exhibitions. Most of the zoological exhibits are old and well preserved and give visitors a feeling of being transported back in time to the beginning of the last century.
> 2013 wurde die Ausstellung zur Totalrenovierung geschlossen und im Oktober 2019 wieder geöffnet. Das läßt Ungutes ahnen ui ui.<
Burgund, Norwegen, Schottland, Korsika; Reisen mit Uli.
Am Anfang des Alpha & Omega Goldstaubprojektes stand ein tief romantischer Moment im norwegischen Bergen. Nach dem Besuch des Nordseeaquariums – wie schön und nüchtern Farben und Formen eines kalten Meeres – folgten wir einem Hinweis, kamen in eine naturkundliche Sammlung. Biosaal Ratsgymnasium extended.
Das waren hohe Hallen, voll hoher, altertümlicher Vitrinen, hunderte von Exponaten, Präparate, Modelle, ein Reichtum an Fundstücken, alles, als sei es noch ungeordnet, eher Fundus als Sammlung, eher aufbewahrt, als ausgestellt, glücklicherweise eher Wunderkammer als didaktische Präsentation und also eine Atmosphäre, als wäre man in die Frühzeit der Wissenschaftsgeschichte und ‑vermittlung versetzt. Es roch nach Bohnerwachs, nach altem Holz, nach den Mitteln der Präparation vielleicht, und durch die hohen Fenster, Vorhangspalten, fiel schräg ein warmes Sommerlicht: und durch das Licht schwebten leuchtend, behäbig in langsamem Auf und Ab Staubteilchen. Ich war nun endgültig verzaubert, am Staub erfaßte ich unmittelbar das Kosmische. Staubwolken, Staubverteilung im All, im All da überall & hier im Licht tanzend. Und nun durchstreifte ich das Museum mit dem Bewußtsein, von diesen wundervollen Partikeln umtanzt, berührt und inspiriert zu werden. Auch hier wurden Welten gezeugt und geboren. Mutmaßungen über abgestorben tots Zeugs, Imaginationen glücklicher Erneuerung. Ein Anfang. Mehr, einer meiner Anfänge.
o.k. ich mach n Exkurs. Nach Norwegen, waren Uli und ich im Deutschen Museum München. Grauenvoll, wenn man zuvor Bergen gesehen hatte. Der Triumpf der Didaktik, positivistische Standardmodellindoktrination. Boahwow statt Staunen. Vorgeformte, automatisierte »Experimente«, Quasibeweise in verschlossenen Vitrinen, nichts ohne Schildchen. Das Museum hat immer Recht. Aber die Leute werden ›gesichert‹ geführt. Wissenschaft ohne Versuch und Versuchung, ja sowieso schon erstickt. Das Wort Wunderkammer als Momentesammlung aufkeimender Erkenntnismöglichkeiten völlig verloren. Asoziale Vermittlung in großem Stil.
Ich habe das alte Naturhistorische Museum Lüneburgs geliebt. Das neue durchdidaktisiert wie soeben s.o. abgelehnt. Das wichtigste Exponat, die Ebstorfer Weltkarte, zum Verkennen falsch gehängt. ddd muß ich mal n Glossareintrag machen dddd Link auch zum P‑Projekt …
Konzept Alpha und Omega Goldstaubemission auf den Originalkarteikarten.

[Bewerbungen, sozusagen immer ungern. Aber es gibt welche, bei denen mir das linke Auge (Tricksterblick) nicht aufhört zu zwinkern:
»Strategie Mißlingen«
Diese hier ist/war eine davon. In aller Ernsthaftigkeit. Denn es ging nicht nur darum den Inkubator zu überfordern. Ob wohl der eine Inkubator jenen anderen, den meinen, bepreisen würde?
Aus dem Wärmebett ein Renditegarant. Aphrodite aus dem Brutschrank. Die Welt zwischen a&o aus dem kreativen Hamsterrad. Ich mein, müßte erst mal verstanden werden, vielleicht doch ein wenig gegen die eigene Interessenlage? Tja. Funzte wie erwartet.]
Und das eigentliche Projekt, bleibt unbenommen!
Kunst als Forschung, Forschung herausfordernd. Auf Künstlerseite das Situative methodisch. Die grad akute Idee in unterschiedliche Zusammenhänge fügen und Wechselwirkungen verursachen. Das beleuchtet, wie sie sich gegenseitig reinziehen und verstoffwechseln alle beteiligten Momente. Es lernt der Künstler über sich selbst, über’s Werk, über die Bereiche Wissenschaft, Ökonomie, Kunstbetrieb, … Mit der Ausstellung, »Ligaturen«, hat sich erneut ein Kontext gefunden und es wird sich zeigen, wie dem eh schon komplexen Werk und mir darin gehen wird. Forschen erzeugt eine Distanz, die man vielleicht als ironisch ansehen wird. Aber nein. Ernsthaft, aber evtl. unausgeführt oder anders. Und in Gedanken.
Liebe Frau Hannemann,
auf die Themensetzung der Ausschreibung:
„Im Jahr 2011 wird der Preis für Entwürfe von Arbeiten ausgelobt, die sich in der einen oder anderen Weise mit jener »außergewöhnlichen Ökonomie« befassen, für die sich der Begriff »Kunstmarkt« eingebürgert hat. Diese Themenwahl erschien vor dem Hintergrund der jüngeren Entwicklungen in der Geschichte der Kunst treffend. Damit einher ging die Annahme, dass jede/r professionelle Künstler/in selbst über Erfahrungen mit diesem vorgefundenen Rahmen verfügt.“,
antworte ich nicht so sehr analytisch, sondern mit einem Anforderungscluster, das in einer kostbaren und körnigen und schwer erreichlichen, wolkigen Struktur angelegt ist. Beides, Cluster wie Struktur, gilt es zu realisieren, was jedoch nicht in einem Zug und zur Gänze gelingen kann, zumal der Horizont der gesamten Unternehmung ins Unbestimmbare verläuft. Mit im Konzept angelegt ist daher eine Organisation, das „Büro Geopoet“, das die Anstrengungen reguliert, welche sich mit den „Alpha & Omega Goldstaub Emissionen“ befassen mögen. Je nach Gelegenheit und Situati-on setzt das Büro Geopoet auch die jeweiligen Erscheinungsweisen (Messestände, Einrichtung von Niederlassungen, Seminare, Konferenzen u.s.w.) in denen das Projekt öffentlich betrieben werden kann. Deren Einbettung in die von Ihnen geplante Ausstellung wäre gegebenenfalls en détail und situationsbezogen noch zu klären. Ansonsten beachten Sie bitte das Faltblatt.
Hochachtungsvoll
Ihr Andreas Peschka geopoet
28.2.2024, seit gestern mach ich den »Dummy« fertig. s.u.
In zwei Tagen ist Anreise zur Eröffnung.
Ich vermute, ich habe vergessen, die Automatik auszuschalten. Man muß tatsächlich per Häkchen betonen, daß 100% Prozent der gewollte Maßstab ist. So fiel mir, zu spät beim Zuschneiden erst auf, daß die Karteikartenkopien im Ausdruck zu klein waren. Sie erreichten nicht die mm- 148 x 105, A6. Also hatte ich zu Anfang einige Karten zu klein ausgeschnitten, bzw., bei korrigiertem Maß nun, füllen die Kopien das Format nicht aus. Es hat Ränder. Nach meinem Verständnis aber ist das grad das individualisierende Moment, welches den Dummy doch in das Werk als Werk hineinholt. Quasioriginal. (breites Grinse-Smiley) — Was aber vonwegen Dummy?
Es gab einige Ruckelei, bis die Präsention meines Projektes in die Ausstellung paßte ohne Wesentliches zu verlieren. Beworben, eingeladen, die Frage, wie ich präsentieren wollen würde:
Erstmals würde ich nicht selbst aufbauen können.
Kommentare nachträglich vom 6.3.2024.
Um dies gegebene Projekt zu realisieren, wäre es sicherlich wichtig, es effektiv zu promoten. Ein Marketing sollte Platz greifen. Aufmerksamkeitsbrisanz, Aneignungspenetranz, Tiefenmotivationen, Catching, Absichtenbindung, Verwirklichungswille, Organisationsbildung usw. usf. wären hier im Test, so wie jede Präsentation zugleich Start & Launch in den Markt waghalsiger Projekte, Angebot an die Welt der Pioniere sein sollte:
»So-Wird-Da-Was-Draus–ismus!«
Stattdessen Übernahmehindernisse. Als erstes des Künstlers Marginalitätsaffinität, schwierige Sprache, verzweigte, verwürfelte Gedanken, zu-viel-von und ach so weiter … Und stellt sein Projekt noch dazu in einer Kunstausstellung vor, geht in der Menge nicht nur unter, sondern läßt sich auch hübsch eingliedern, comfortabel, was kratzig sein könnte — Will er’s etwa nicht anders. Schon dieser Verdacht allein ermattet von neuem ein Aufraffen/Zupacken.
Würd er etwa behaupten, solch seltsame Filter wären nötig, falls&wenn das Ganze doch zünden würde, daß dann eben richtig. Emotional, dabei nicht unpassend, nimmt er die melancholischen Bahnen, steht öfters neben sich, und vergißt am Ende, den gedruckten Ausstellungsüberblick mitzunehmen.
Ich hatte vor, etliche (es wurden sechzig) der Originalkarteikarten zu zeigen samt meiner Bewerbung damals zum Frese-Preis; dachte vier mal Fresepreis Seiten A4 an die Wand, darunter eine Vitrine mit den zum Lesen ausgelegten Karten. Ich bat mir Photos vom Ausstellungsort und einer Vitrine zu schicken. Wandfläche gab es offenbar genug, aber statt solch flacher, tischförmig breit-lang verglaster Schaukästen, die ich mir für ein Literaturhaus vorstellte, hatte diese Vitrine Form und Anmutung eines Aquariums. Kein guter Platz für die Auslage der Karten.
Was aber würde dies Wesentliche sein. Man kann davon ausgehen, daß die Installation den Sinnapparat zur Verfügung stellt, genau das zu klären. Die Sichtfreiheit auf’s Werk. Und meinem ist das Verschwinden wesentlich. So wie es heißt, man vertreibt ein Firnis sorgfältig mit dem Pinsel über eine Bildfläche.
Ich selber trage mit Mitteln dazu bei. Das Staubige, zu viel, zu umständlich und zu kryptisch vermindert die Catchyness, flaches Heischen bei komplizierter Handhabung.
Wenn nicht Vitrine, dann:
Hier denke ich noch an eine Wandinstallation. Ich gehe davon aus, daß eine stöbernde Erkundung gewünscht wäre. Und es ausreichend Platz hat.
Folglich dachte ich um. Alles sollte nun an die Wand, aber wie, wenn ich die Originale nicht gefährden und etwa durch die Hängung beschädigen wollte? Ich fand hochtransparente Schutzhüllen (dünne dokumentenechte Folie aus dem Sammlerbedarf) in die ich alle, jedes der Originale steckte. Das sollte, würde, es ermöglichen, alle direkt an die Wand zu kleben, ablösbare Klebepads vorausgesetzt. Für die Montage entwickelte ich ein Layout, wie meine Auswahl an A6 Karten und die vier A4-er, Reihenfolge und Anordung plaziert werden könnten. Das wurd gradzu ein Manual. Alles in ein Paket, versichert, abgeschickt. Ich fühlte mich entlastet.
Es kam aber noch mal anders. Aus kuratorischen Gründen sollte noch wieder eine andere Installation gefunden werden. Diesmal hatte es einen Sockel für die A4 Blätter, eine Art niedriges Lesepult. Dafür druckte ich die Frese Broschüre nach. Ab in die Post. Dann ging’s drum, wie nun die A6-Graphiken an die Wand kämen. Das Team hatte sogar – und das ist zu würdigen, nie gab es irgendein Anzeichen mangelnder Sorgfalt oder leichtfertigen Umgangs, ganz im Gegtenteil – also sogar eine Testinstallation eingerichtet. Tatsächlich würden alle Karten zur Geltung kommen können. Bei mir waren es sechser Reihen, nun vierer. Endlich:
Kuratorische Gründe? Ein Widerstreit? Doch über allem, der Gesamteindruck der Ausstellung. Und würde meine Arbeit hineinpassen, gar transzendieren können? Wieweit würden die Flügel beschnitten werden. Mein Angebot hätte schon vom Material her expansive Kraft.
Anordnung hier nun schmächtig mit einem zu niedrigen Pult. Aber immerhin alle Karten.
(Übrigens kommentiere ich, 6.3.2024, mitten aus der gewohnten PostAction-Melancholie, fühle mich sicher etwas zu schwermütig im Ansatz!)
Eindämmen, Eingrenzen, und das bei der Offenheit und Flugbereitschaft meines Konzeptes, Ausbreitung, große Areale. Hier drückt sich vllt eine allgemeine Haltung künstlerischer Zurücknahme aus. Wobei, in gewisser Weise kommt meine Arbeit dem sogar entgegen.
Andererseits: Die Goldstaubmetapher läßt sich auf die gesamten präsentierten »Ligaturen-Werke« ausdehnen — denen sie sich kollaborierend beigesellte.
war kein Ende. Noch einmal kamen kuratorische Überlegungen dazwischen. Das Team hatte befunden, daß der Gesamteindruck der großen, langen Wand gestört werde. Aber es ist mein Werk doch ungemein vielgestaltig anpassbar. (Zwinkersmiley). Diesmal zeigte die Aufnahme der nunmehrigen Testinstallation das Pult, einen schlanken Sockel mit einem Kasten und einige Karten in einem Rahmen. Endlich aber kam eine Aufnahme, die mehr von der Gesamtinstallation zeigte. Ein bißchen viel vllt »schöner wohnen musealisiert«, nee, ungerecht – es muß ja im Literaturhaus schonn was hermachen, gut, gut. → Es war in den Gesprächen vorher immer mal wieder darum gegangen, ob man die Karteikarten nicht schlicht in einem Kasten zum Blättern anbieten könnte. Dazu waren mir die Originale zu empfindlich. Aber prinzipiell fand ich’s eine Möglichkeit. Andererseits sind sechzig Karten nur ein schmales Bündel. Auf den Sockel sollte nun, »wenigstens um die Möglichkeit vorstellbar zu machen«, doch die Kartei. Notfalls ein Dummy A6 blank. An der Wand die Orignale. Auf das Pult Frese.
Wir einigten uns: Kein Rahmen. Seit ewig hat es bei mir keine Rahmen [es sei denn …]. Originale in Hüllen an die Wand. Für das Pult hatte ich die Frese-Blätter schon neu als Broschüre geschickt. Also die auf Pult. Kam dann aber doch noch an die Wand. Für meine Ausstellung vor Jahren in der Ruine der Künste Berlin hatte ich schon einmal einen Bereich Kartei extra angelegt, damit Blättern&Stöbern möglich würde. So ist nun mein Angebot, statt weißer Karten, einen Dummy Nachdruck anzufertigen. Alle Karten in den Kasten. Der wäre dann auf dem schlanken Sockel zu lesen.
Witzig, s.o. das Problem mit dem A6 Maß (mm 148×105) tauchte noch einmal auf. Als ich die mitgebrachten Dummykarten in den Karteikasten stellen wollte, war dieser zu schmal. So mußte ich, knapp vor der Vernissage, die Karten, glücklicherweise alles Duplikate, seitlich kürzen, die im Atelier nötig gewordene Zugabe zurücknehmen. Dann endlich ließen sich die Karten blättern und sogar noch lesen.
Im Eröffnungstroubel konnte ich nicht beobachten, daß das jemand tat.
In der Fülle der Ausstellungseröffnung konnte ja auch ich nur umherschweifend wahrnehmen.
Tja. Ich werde zudem einen der großen Karteikästen mitbringen, der dann extra gesichert gezeigt werden kann. Und ein QR-Code wird meine Installation mit dem entsprechenden Teil (diesem hier) meiner Webseite verbinden. Hier werde ich mindestens während der Ausstellung zusätzliches Material ansammeln. Erzählungen.
Auch werde ich zwei Künstlerbücher mitbringen, mit dem Kasten auszustellen. Und es wird @filterraum vom Kunsttalk-Stream aus der Gegend von Trier anreisen. Kamera mit dabei. … mal sehn, was aus all dem wird. (breites Grinsesmiley)
Anreise Übermorgen, Fr. 1.3.2024
Der pessimistische Blick —
Würd nicht auch hier Marginalisierung des Staubes Wahrnehmung als Staub bestätigen? So: Man wird nur flüchtig in der Kartei blättern, zu dicht an den Sockel herantreten, also den QR-Link auf meine Webseite nicht mal bemerken können, das zum Lesen zu tief angebrachte Faltblatt der Mühe für nicht wert erachten. Meine Schreibweise und die Textmenge an sich würden schon abweisen … (und meine Mitbringsel, außer einem Buch, daß unten in einer Vitrine gelandet ist, habe ich wieder mit nach hause genommen). Tja.
@filterraum hat jedenfalls gefilmt.
(Bilder in/aus dem Djungel der Rechte am Eigenen …)
Universität Halle, aktuellste Entwicklung/Karteikarte. Dies gehörte sichtbarst angebracht, catchy, Lokalkolorit, Marketing, ins Zentrum der aktuellen Präsentation. Den Ingenieuren zugetragen, »Tut was!«
Aber so bin ich nicht, so sind die Ligaturen nicht. Mmmh, tja. Also immerhin hier jetzt.
Jedoch nun weitere, der für die Präsentation bereitgestellten Karteikarten. Es gibt noch welche mit frühen Anschreiben an Goldhersteller, die der Sozialen Plastik, Büro-&Firmengründungsabsicht Glaubwürdigkeit verleihen sollten. Ich weiß nicht, ob ich die hier zeigen mag. Erst mal eben die folgenden.
Was zeigen die? Daß so ein Projekt eine Art Ökotop braucht, um zu emanieren. Staubgedanken, am besten niedergelegt, wie sie aufschwimmen und endlich gerinnen, diese verdichtete, schlammige Schicht, wie sie im Kehrwasser treibend Falten schlägt. (dd Ich kann das Poetisieren nicht lassen.)