Gründungsmythen … #kunsttalk 1

identlos — Wie kleine Kinder, wenn sie malen, gewöhnlich gefragt werden, was das denn sei, was sie da malen, und sie, durch solch Frage in Verlegenheit gebracht, sich in ihr Malen zurückwenden und ignorieren, oder mit Beliebigem antworten, so wir, wenn man uns fragt, sogar wenn dies "man", wir selbst sind. Entweder wir lassen die Frage Frage sein und wenden uns #kunsttalkend dem aktuell akuten #Kunsttalk zu, in diesen hinein und lassen die Wellen über uns zusammenschlagen, oder wir behaupten irgendetwas, nur daß wir schon schlauer als kindlich, zugleich verneinen. Lange Liste von "Was wir nicht sind!". Es entsteht, behaupten wir, auf diese Weise schon gar nicht eine sozusagen Negativform unseres #Kunsttalks.
Und wer wäre denn das WIR, welches solch zu behaupten in der Lage wäre, sich zu erfrechen.

Näme man sich die Freiheit, so könnte man sich auf ein Minimum einigen: der #Kunsttalk sei ein Livestream. Mit Unbehagen. Und sofort abgekanzelt, ich könne sowas nur für mich in Anspruch nehmen, der Übergriff auf die andern, gar für diese zu sprechen, sei hiermit abgewehrt und nun strikt beendet. Dennoch taucht das Livestreamstatement immer wieder auf, mal von diesem mal jenem in den Mund genommen und ausgesprochen.

Sogar verlandete ein Versuch meinerseits, "Livestream" quasi lexikalisch & encyklopädisch ins Gespräch zu bringen, indem eher lustlos, und schon gar nicht on the record, auf meine Frage, was ein Stream sei, geantwortet wurde. Nicht zupackend, eher schnell übergleitend, schob man die Frage einer KI zu. Immerhin interessant wie. Die Liste von Verneinungen wurde ruppig (anders ließ sie sich nicht von einem Whiteboard übernehmen und 's war dann eben so) entnommen und promtartig eingespeist. Was eine Finte!
Was eine Gelegenheit per Blogbeitrag mich einzumischen.

Matt aber auch mir die Lust mich dabei auf zu schwingen  – meta – auf's Trockne, statt mich persönlichst enunziativ unmittelbar zu vitalisieren.

Für mich begann es mit mei­nem fie­ber­ge­fe­der­ten Ein­schwe­ben in die Twit­ter­welt, als unru­hi­ge Form (von Ich-Iden­ti­tät?) getrig­gert durch »Die Form der Unru­he«, ISBN3885064561 . Als Micha­el Schie­ben mir das Buch von Ste­fan M. Sey­del als Geschenk ins Kran­ken­haus schick­te, brach­te es die­sen klei­nen Schub im Fie­ber, und schon war ich ver­lo­ren. Auf das Fie­ber folg­te ’n Inspi­ra­ti­on-Over­dri­ve-Burn­out. Fast schmiß es mich wie­der raus, dann erwies sich eine Mischung aus KZU-Mafio­si­tät und Tweet-In(igkeit) als so kleb­rig, daß ich doch, zunächst unwil­lig, dann begei­stert und vita­li­siert anhaf­te­te. Ver­an­kert wur­de mei­ne Anwe­sen­heit, als ich mehr und mehr Akteu­re per­sön­lich ken­nen lern­te. Ham­burg, Zürich, Sicherts­hau­sen, Köln; Tria­log, Tweet-In, im Netz, FB-Grup­pe »#BILDBETRACHTUNG & #BILD­ver­ste­hen«, Bir­git Mat­ter kam zu Besuch in Lüne­burg, in Köln traf ich das erste Mal Micha­el @filterraum, … Wann lud mich Bir­git Mat­ter @matter_birgit in mei­nen ersten Kunst­talk ein? Und dann und dann und dann …

… wird neu und wie­der mal abwei­chend erzählt. Oder was ganz ande­res.

Kate­go­rie »Grün­dungs­my­then #kt

num­me­riert, aber ich mein, eine Chro­nik krieg ich nicht zustan­de.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​R​w​u​u​f​-​p​4​lA4 Ich geh mal davn aus: dies ist tat­säch­lich der erste Kunst­talk, und ich tauch auch das erste Mal auf. Oder sagt jemand was ande­res?

Fazit: es gibt tol­le Künstler*innen & es lohnt sich dabei zu sein! Zwei­wö­chent­lich am Diens­tag­abend von 19:0020:00 Uhr Bir­git Mat­ter – Andre­as Pesch­ka laden zur Video­kon­fe­renz via Zoom chat­ten – per­for­men – tech­ni­sche raffinesse‑n künstler*insein mit & ohne werk in an- und abwe­sen­heit tele­prä­sent wird zum Mot­to