Freibad

Freibad

Immer im Was­ser, von mor­gens bis abends. Toben und für ihn beson­ders, tau­chen. Etwas vom Grun­de hoch­ho­len, was auch immer. Er ging gehüllt in die Chlor-Regen­­bö­­gen sei­ner gerö­te­ten Augen nach Hau­se.

Fliegen

Er schrieb, da war er schon älter, daß er sei­ne erste Lek­ti­on in Sachen Flie­gen schon in jenem Kin­der­gar­ten bekom­men habe, aus dem er spä­ter mit sei­nem Bru­der floh. Er erin­nert sich an die selt­sa­me Erre­gung, die mit dem nahen­den Weih­nachts­fest ver­bun­den war. Er und sein Bru­der wur­den von den…

Hinterhof

Hinterhof

… spe­ku­lier­ten wir schon immer und hin­gen mit den Köp­fen über dem Schacht. Tat­säch­lich ging das Ritu­al schon los, ein gro­ßer Tel­ler wurd hin­ge­stellt, flach eine Schicht Zucker, Schei­be Brot mit But­ter, und dann klapp­te sie die eine und die ande­re Schei­be mit der But­ter nach unten auf die Zucker­schicht.

Zwillinge

doch plötz­lich, und ich begriff nicht, was da pas­sier­te, roll­te er über den glat­ten Sand zum Meer hin, ins Was­ser. Es hat­te nicht mal gro­ße Wel­len, aber sie schwan­gen den Ball hoch und hoch und. Er trieb ab. Ich lief

Kartei&Lego

Kartei&Lego

Setz­kä­sten, die man die sieb­zi­ger, acht­zi­ger Jah­re zu Hauf aus den Drucke­rei­en warf, selt­sam, wenn anstel­le der Schrift­ty­pen nun Krims­krams bedeut­sam die Fächer füll­te. Das ist nur gerecht. Plötz­lich frei­ge­weht die­se Schicht, die­ser Hori­zont. Aber natür­lich brauch­te ich

Kiel sein, nicht wirklich, doch, aber nun mal der Kiel.

Kiel sein, nicht wirklich, doch, aber nun mal der Kiel.

Als Teil der all­ge­mei­nen Labi­li­tät emp­fängt der unter sei­nem Schiff hän­gen­de Bal­ken die Tur­bu­len­zen der Fahrt, das Zit­tern unter den Stö­ßen, die See ist hart. Er trägt am Bal­last und hält die Masten. Es hebelt der Wind, setzt an, aber er hält gegen das seit­lich andrän­gen­de Was­ser. Nach vorn greift er zum Unter-Was­­ser-Hori­­zont hin Zie­len vor. Er ten­ta­kelt Tie­fen und Untie­fen. Er kor­re­spon­diert mit des Schif­fes Sink­be­reit­schaft.

Abstand

Ich könn­te Grün­de ange­ben, oder bes­ser Ratio­na­li­sie­run­gen, Pro­jek­tio­nen, rück­blickend von dem für jetzt ange­nom­me­nen Fakt aus die Ket­te der Unstim­mig­kei­ten ver­fe­sti­gen, als domi­nie­ren­de Lebens­li­nie ein­gra­ben, ich bin gut dar­in solch, sogar Stim­mi­ges, zu erfin­den, ganz leicht, gibt es doch…