Initiative: »Erster Dahlenburger Kristallgarten.«
Lebenszeichen & Wagnispattern
In enger Zusammenarbeit mit dem Kunstfleck Dahlenburg (Galerie, Verein und Personen)
[Sorry, Site ist für Desktop optimiert, für Handy etwas nachgebessert, aber die internen Links hier laufen meist zu kurz. Scrollen unumgänglich. Mmmh.]
Herzlich willkommen! Hier hat die »Initiative Erster Dahlenburger Kristallgarten« ihre:
»Alles-was-Ihr-braucht« Seite

Wie zeigen wir uns in der Öffentlichkeit? — Nach und nach, dabei immer deutlicher und anwachsend für alle, alle umwerbend …
Wer ist alle? Natürlich – Flecken ufern aus, gehen in Beziehungen – sowieso, denken wir nicht allein an die Dahlenburger im engeren Sinn, nein, das weite Umfeld Dahlenburgs ist mitgemeint und mit eingeladen: der ganze Fleckenteppich der Umgebung: Alle hergehört!
Wir kommen auf Euch zu.
& Ihr könnt uns einladen.
Wir fangen damit an, mit Einzelnen zu sprechen, Personen aus unterschiedlichen regionalen Zusammenhängen — Menschen suchen, die mit unserm Vorhaben etwas anfangen können. Daraus werden Anfänge entstehen, die sich zeigen lassen, und auf die sich nach und nach mehr Menschen einlassen können, bis schließlich dieser »Erste Dahlenburger Kristallgarten« die Form gefunden haben wird, die sich aus alledem entwickeln konnte.
Zunächst gibt es für jeden der schon jetzt neugierig wird diese Adresse (und schaut auf die Links unten in der Liste).
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Verlinkungen 6&7 kommen bald! →
Von wo auch immer Ihr hergefunden habt, es wär gut, wenn alle gleichermaßen wissen, worum es geht. Dazu hat es die hier verlinkte Einführungsseite.
Für alle, die es noch genauer wissen wollen, stelle ich hier das PDF [2MB] mit der offiziellen, breit angelegten Projektbeschreibung ein.
Ihr habt wahrscheinlich inzwischen mitbekommen, daß wir uns von Euch Hilfe erbitten. Genau gesagt, bitten wir, daß Ihr Sachen übernehmt, die wir nicht leisten können. Dazu hat es hier genauere Angaben.
Zum einen brauchen wir, daß Ihr Salzkristallisationen startet und für uns vorzieht; zum andern wären da die speziellen Pattern in deren Flächen auszugestalten.
Dazu diese Punkte.
Hier noch mal unser schöner Flyer
Etwas hochtrabend könnte man sagen, hier geht’s Richtung Projektphilosophie; das ist aber eher eine Sammlung, wie schon gesagt, von Stichworten und Argumentationen zum Kristallgartenprojekt. Einfälle, wobei ich darauf geachtet habe, in jedem Fall, die Pattern mit den Salzungen analog zu setzen. Gelten mir doch beide als gleichermaßen taugliche Kristallisationen für unsern »Ersten Dahlenburger Kristallgarten«.
Hier zu Beispielen, Erzählungen, Basiswissen
Es gibt Beispiele, ein Salzungstagebuch, zwei persönliche Beschreibungen (Engel, Werksalzung) besonderer Salzungserlebnisse, und für die Pattern das Link zu einer Basisschrift zum Ansatz von 2003 [etwa 5MB, Format cm 33x33]
Hier tatsächlich die erste Bitte ganz konkret. Das brauchen wir, und so wird es machbar. Im Grunde recht einfach. Na ja, lest die Anleitung.
(Strahlesmiley) Danke
Tja, einfach — Kürzestanleitung: 1- Salz auflösen;
2- Salzwasser einfüllen; 3- warten&gucken
Kurze Liste
Material:
An alle Teilgeber:
Achtung ! Auf Transportfähigkeit achten. Es entstehen möglicherweise schön zarte Gebilde, die man nicht mehr unbefangen anfassen kann. Sie sollen aber am Ende in den Kunstfleck gebracht werden können. Das verkompliziert, aber muß schon am Anfang mitbedacht werden.
Bei den Bildern zeige ich eine Spritzflasche. Ist nicht unbedingt nötig. Ich hab die mir mal angeschafft für feine Dosierungen. Hat auch Nachteile, schon mal was kaputtgemacht, da der Strahl zu heftig ausfallen kann.
- Wasser, aus der Leitung; die Menge hängt vom eigenen Vorhaben ab
- Kochsalz, einfach aus dem Supermarktregal ohne Zusätze (Fluor, Jod,) in passender Menge; gesättigt muß die Lösung sein
- Vorratsbehälter für selbstgemachte Salzlösung, verschließbar (ne Flasche, wie man sie so hat)
- der Basisbehälter, in dem die Salzung angesiedelt werden soll, ganz nach Belieben (Vasen, Schraubgläser, Trinkgläser, …, kein wasserabweisendes Material)
- Untersetzer, Teller, Glasscheibe, o.ä. zum Auffangen von Tropfen und ggf. Überlauf, auch als Anpack, evtl. noch zusätzlich:
- Kleber: da die Salzung später noch transportiert werden soll, sollte sie am Untersetzer (wiederablösbar, Silikon, Doppelklebeband, …) angeklebt werden. Damit beim Transport nichts passiert.
Abb. Schema: Einfache Form einer Salzungsanlage:
Salzwasser/Luft: Verdunstung:
erste Kristallbildung am Meniskus:
Kapillarsog zwischen den Kristallen:
zieht weitere Kristallbildung nach:
Kruste wandert die Gefäßwand aufwärts u.s.w.
Alles andere ist Beiwerk. In welchem Gefäß, an welchem Standort, mit welchem Zeitplan, unter welcher Pflege, welche Umstände man macht, welche Läßlichkeiten unterlaufen, alles solches kommt ausgestaltend hinzu und prägt die Form der jeweiligen Salzung. Wesentlich bleibt jedoch die durch die Salzlösung selbst gegebene Möglichkeit, Salz auszublühen.

- Suche Dir ein Gefäß als Ausgang der Salzung.
- Rühre Dir die entsprechende Menge gesättigter Salzlösung an. – Gebe solange Salz ins Wasser, bis sich nicht gelöstes Salz ansammelt, dann ist’s gut.
- Fülle die gesättigte Salzlösung in das Gefäß. Wie hoch hängt vom Vorhaben ab. Von einem höheren Wasserspiegel aus wird der Rand möglicherweise schneller erreicht. Ich starte meist bei halbhoher Füllung. (Bei großen Gefäßen würd ich dazu neigen höher zu füllen.)
- Suche einen Standort und plaziere das Gefäß auf dem Untersetzer. Die Salzung sollte ungestört, doch leicht erreichbar sein und gut zu beobachten – vor allem gut belüftet ruhen können.
- Ersetze verdunstete Flüssigkeit: Fülle gesättigte Salzlösung nach. Das bringt eine Zufuhr von Salz für’s Krustenwachstum und erhält die Fließdynamik. (Unbedingt gesättigtes Salzwasser!)
- Die Anlage ist nun eingerichtet.
- Anlagen entfalten sich. Sie reagieren eigenartig auf ihre Umgebung und was dort passiert. Man lernt im Weiteren beides kennen – praktisch in der Pflege, in Beobchtung und Reflexion …
- … super im Austausch mit Anderen, Neugierigen und »Freunden und Betreibern der Salzerei«. Wir überlegen, ob nicht mittels soz. Media zeigen, was sich tut …
Anfangs habe ich in einer Extraschüssel angerührt und dann in die Vorratsflasche umgefüllt. Inzwischen mische ich in der Vorratsflasche. Salz und Wasser schütteln. Setzt sich unten Salz ab, ist’s genug, gesättigt; wenn nicht, dann kommt mehr Salz rein. Es darf unten ruhig deutlich sichtbar den Boden bedecken. Ich achte auf genügend Vorrat.
Die Wahl eines Gefäßes für die Salzung selbst, steht Dir frei. Ich finde Vasen praktisch, aber hatte schon allerlei Trinkgläser, Haushaltsgläser, … Behälter aus wasserabweisendem Plastik funktionieren nicht.
Wieviel Salzlake ich nachfülle?, Erst mal soviel, wie verdunstet wird. Ich halte den Wasserstand. Später, wenn die Verdunstung über die Kruste zunimmt, fülle ich evtl. mehr nach.
Achtung, es gibt den Dochteffekt, daß die Kruste außen am Gefäß plötzlich im Überfluß Salzlake nachzieht und sich unten im Untersetzer eine Lache bildet. Das kann man reizvoll finden oder unterbinden wollen. Regelt sich über die Nachfüllmenge.
Und hier noch die zweite Bitte ganz konkret. Patternparkett: Das brauchen wir, und so wird es machbar. Im Grunde recht einfach. Na ja, lest die Anleitung. (Strahlesmiley) Danke
»Das Pattern«, das geopoetische Pattern, springlebendige Grundform, …
Phase Eins von Drei: Einzelne Pattern gestalten.
Ihr nehmt Euch ein Pattern vor. Seine Form fordert heraus: Reiz und Widerstand. Was geht?
Achtung, das Pattern scheint Annäherung zu erwarten …
Es hat sich übrigens bewährt, die Pattern zu gestalten, bevor Ihr sie ausschneidet. Das Blatt hantiert sich besser als ganzes – als die kleine zipflige Form jedenfalls.
- Es gibt diesen zipfligen Umriß, »Das Pattern«, und die Aufgabe ist, ihn nach eigener Idee auszugestalten. Jeder Level ist willkommen, vom einfachen Kugelschreiberkritzel, bis zur originellen Umdeutung, bis zur flotten Überarbeitung. Man kann/soll sich was einfallen lassen. Wie weit Ihr geht, ist Euch überlassen.
- Es soll Spaß machen, tatsächlich so, daß Ihr probiert, wieviel eigene Pattern ihr hin kriegt.
- Endlich werden die Pattern ausgeschnitten.
Was für Macharten verwendest Du? Welche eignen sich für größere Vervielfältigungen? Wie unterschiedlich kannst Du sein? Wie empfindest Du die mittleren Bereiche des Pattern, wie die zipfligen Auswüchse? Diese werden in andere Pattern hineinreichen. Wie bist Du mit welchen Stellen der Zeichnung identifiziert?
Pattern überziehen die Wände des Kristallgartens —
Achtung Mal- & Ausschneidebogen
!
Diesen Bogen könnt Ihr hier bekommen:
Kunstfleck Dahlenburg
Lüneburger Straße 14
21368 Lüneburg
0176–85 94 88 26
05851–944 46 37
Und bei unsern Veranstaltungen, und hier runterladen, pdf 395kB
- Der Kristallgarten verteilt dafür extra
Mal- & Ausschneidebögen samt Anleitung.
Es ist wirklich sooo einfach: Kürzestanleitung …
1- ausgestalten; 2- auschneiden; 3- zusammenlegen!
(Winkesmiley)
Das Ausschneide-Set, hier als PDF enthält Vorderseite, mit zwei Patternumrissen und Rückseite zum Signieren und datieren der Pattern. Dazu kommt ein Anleitungsblatt, mit Hinweisen, die sich auch hier auf der Webseite anbei finden lassen. Dazu Hinweise/Werbung für Deine Teilnahme bei den Salzungen.
Die Datei kann ausgedruckt werden, Wer den Aussschneidebogen selbst ausdrucken möchte: Bitte nehmt festes Papier 120gr – 160gr, das ist besser beim Gestalten, schneidet sich besser und paßt besser beim Zusammenlegen. Papierfarbe ein leicht gebrochenes Weiß. Die Anleitung, da reicht 80gr Copypapier. Wir nehmen 100gr.
Rückseite drucken nicht vergessen.
Phase Zwei von Drei: Die Pattern zusammenlegen.
Anfangs jeder seine für sich.
Vielleicht habt Ihr Euch aber auch zum Patterngestalten getroffen, ein schöner Abend … und nun spielt Ihr mit den Möglichkeiten der gefertigten Pattern und probiert sie aus.
- Wenn Ihr dann einige Pattern habt, kann es ans Zusammenlegen gehen. Sie fügen sich in zwei Richtungen ineinander. Jedes Pattern nimmt soviel vom andern, wie es auch gibt. Eine Allmendeform. Die Bildmotive der Oberfläche gehen in Beziehung.
- Auf der Rückseite können die einzelnen Pattern signiert und datiert werden. Jedes ist ein Einzelwerk.
Die Pattern verändern sich gegenseitig durch Nähe, durch’s Ineinander. Was passiert? Was erscheint akzeptabel, was irritierend. Manche verschmelzen, andere stoßen sich ab. Es braucht Intuition, um sie visuell zusammen zu halten. Manche brauchen Abstand.
Phase Drei von Drei: Eine große Parkettfläche entsteht.
Abschließende Ausstellung, die vielfarbigen Wände des Kristallgartens:
Ihr könnt Probelegungen auf blanken Tischen vornehmen. Sollen die dann wie Bilder an die Wände gebracht werden, nimmt man großformatige Pappen, ich nenne sie Tafeln, auf denen die Pattern dann fixiert werden können – ihre jeweilige Form zur Ansicht.
- Werden viele Pattern zusammengetragen, könnt Ihr aus all den unterschiedlichen größere Flächen zu gestalten versuchen. Die Unterschiedlichkeit ist dabei sowohl Hindernis als auch Reiz. Es gibt viele Lösungen. Jede hat ihre Eigenart und speziellen Sinn. Oft spielt Intuition eine Rolle. Gemeinschaftlich als »best« empfundene können fixiert werden; am besten man stellt sie sich dennoch weiterhin als variabel vor.
- Zusammenlegen bedeutet nicht, daß ein Parkett keine Lücken aufweisen darf. Durchbrochene Flächen wirken oft schön lebhaft. Auch läßt die Pluralität der Pattern sich als eine lose Streu komponieren, während sie doch ein strenges Ornament bildet (weil die Pattern sauber ineinandergefügt sind).
Ich stelle mir ein Treffen von Euch allen vor, die ihr Eure Pattern beigetragen habt. Ihr spielt und entscheidet über die nun entstehende Konstellation für den Kristallgarten.
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß. Ständiges Umlegen, Herausnehmen, Neugruppieren; Übersichten, die zerfransten Ränder des gemeinsamen Umrisses, dessen Ausgreifen, erschließen von neuen Gestaltkomplexen, die Vorstellung einer filigranen All-Over-Wideness, …