Jahrestag, heute. Was soll ich sagen? Jahrestag eines Schocks, Rücksturz, Anachronismus, Russland verliert die Nerven, die internationalen Institutionen haben versagt, Männer vor die Kanonen, alle/alles in den Fleischwolf … — voll ausgrollt die Invasion, full scale … …
Jahrestag, was soll ich sagen:
Es wird ernst.
Es wird ernst.
Es wird ernst. Es ist ernst und schon lange. Und ist nicht allein #Rußland überfällt #Ukraine. Ist nur, der Einschlag diesmal nah bei. Auch das stimmt nicht, Jugoslawien ist nicht zu vergessen. Oder auch quasinah, Afghanistan. Tja, das waren dann eben Kriege der Peripherie, wie man sie von einem der Zentren her zu betrachten gelernt hat, »Unruhe der Ausgebeuteten, Gehässigkeit der Konkurrenten«, Abstandshalter. Leichte Empörung, distanzierende Meinungen, Analyseklischees, Vergessen, immer mal ein Erregerlein, jaja Weltpolitik. Und die internationalen Institutionen versagen. Und der Westen fürchtet nervös um seine Zentralität. Also jetzt denk ich das erste Mal seit damals, es kann sein, daß ich tatsächlich in die Lage kommen könnte, den Dienst im bzw. für den Krieg tatsächlich unter Kriegsumständen verweigern zu müssen.
Ich bin, noch durch eine Kommission, 5Manndamals, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt — ICH ERNEUERE ICH VERWEIGERE WEITERHIN ICH FORDERE ALLGEMEINE VERWEIGERUNG aus persönlichen Gründen & aus unpersönlichen Gründen.
Gründe haben sich vervielfacht, mehr als …
schaut hin, sie liegen offen: —