Auf dem Spie­gel ste­hend, Mur­meln mit dem Besen keh­rend, scheu­chend, ein gel­ber Reistroh­be­sen (um auch das zu erwäh­nen; wie auch die in schwar­ze Lap­pen gehüll­ten Füße – wie die­se zuein­an­der – und die selt­sa­me Situa­ti­on: Blind spie­lend, anders­wo, hier sei jen­seits, Ali­ce kennt das, und anders – so ernst­haft wie spöt­tisch der Chri­sti­an Mor­gen­stern bezie­hungs­wei­se des­sen Kor­ken, blond senk­recht, eitel wär nicht unwahr­schein­lich, aber irgend­was macht er falsch mit dem Spie­gel oder grad rich­tig.

 

Das Lied vom blon­den Kor­ken

Ein blon­der Kor­ke spie­gelt sich
in einem Lack­ta­blett –
allein er sah sich den­noch nich,
selbst wenn er Augen hätt!

Das macht, die­weil er senk­recht steigt
zu sei­nem Spie­gel­bild!
Wenn man ihn frei­lich seit­wärts neigt,
zer­fällt, was oben gilt.

O Mensch, gesetzt, du spie­gelst dich
im, sagen wir, im All!
Und senk­recht! – wärest du dann nich
ganz in dem­sel­ben Fall?

 

Die Nacht­fahr­ten, Install­per­for­mance, im Grund emp­fin­det sich die Hand­lung als näch­tens, im Dunk­len, schwarz in Schwarz, ein Spie­gel dort, kann man über­haupt wis­sen, wo? Und wie spie­gelt sich licht­los was? Oder gerad so, im Cha­os aller Sym­me­trien zugleich, ein durch­läs­si­ges Spie­gel­ka­bi­nett: mög­lichst, auch beschwipst und eitel und für’s kos­mi­sche in fatal erkennt­nis-… sogar, wenn man die Welt vom Kopf auf die Füße gestellt hät­te.

War der jun­ge Marx blond?  :-))

Mor­gen­stern­mot­to: „Der kommt oft am wei­te­sten, der nicht weiß, wohin er geht“. (Ja, ziel­lo­ses Rei­sen, als eine Form der Land­schafts­ma­le­rei.